Unsere Geschichte

# auf den Spuren unserer Vorfahren

# unsere Geschichte lebt

Der SVK entsteht,
die 30er:

Seit 1928 wird in Kendenich Fußball gespielt.

Um Alfred Leidner, der schon zur damaligen Zeit über Kendenich hinaus als überragender Fußballer bekannt war, bildete sich die erste Mannschaft. Sie spielte zunächst im Rahmen der DJK und wurde von Johann Larres, Bertram Giesen und Rudi Schlösser betreut.

Am 06. September 1931 gründeten 42 Sportler den Kendenicher Ballspielclub 1931.

Den ersten Vorstand bildeten folgende Mitglieder:

Rudi Schlösser als Vorsitzenden

Johann Larres als Geschäftsführer

Hans Rosenbaum als Kassierer

und Kurt Leidner als Jugendleiter

Alfred Leidner wählte man zum Spielführer der 1. Mannschaft. Die Vereinsfarben blieben wie zu DJK-Zeiten blau und weiß.

Zunächst spielte die 1. Mannschaft in der 2. Kreisklasse. 1934 stieg sie in die 1. Kreisklasse auf. Dieser Erfolg sorgte für einen enormen Zulauf, so dass man zwei Herrenmannschaften und drei Jugendmannschaften stellen konnte. Eine dieser Jugendmannschaften schaffte es 1935 die Kreismeisterschaft zu erringen. In der damals schwierigen Zeit hatte der Zusammenhalt der Sportkameraden einen hohen Stellenwert.

Der SVK, dunkele Jahre und die 40er:

Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 wurden immer wieder junge Spieler zu den Waffen gerufen. Der Spielbetrieb musste vollständig eingestellt werden.

Viele junge Sportler ließen in diesem unsinnigen Krieg ihr Leben!!!

1946 konnte der Spielbetrieb innerhalb der damaligen Großgemeinde Hürth wieder aufgenommen werden.

Im gleichen Jahr wurde eine Fusion mit dem Kraftsportverein Kendenich eingegangen, die allerdings wegen zu unterschiedlichen Interessen 1948 wieder aufgelöst wurde. Seit dieser Zeit nennt sich der Verein SV 1931 Kendenich.

In der Spielzeit 1948 – 1949 wurde der Spielbetrieb auf Kreisebene ausgedehnt.

Der SVK, Rockebilly und die 50er:

Anfang der 50er Jahre konnten Erfolge erzielt werden wie z. B.:

1952 die Vorgebirgsmeisterschaft der C-Jugend

1953 Gruppensieg der A-Jugend in der Gruppe Vorgebirge

1954 Aufstieg in die 1. Kreisklasse der 1. Mannschaft

Nach dem Abstieg 1955 in die 2. Kreisklasse stellte sich im Jubiläumsjahr 1956 der Erfolg wieder ein und die Mannschaft kehrte als Aufsteiger in die

1. Kreisklasse zurück. Die bisherige Spielzeit absolvierte man in der Kranzmaar in Knapsack bzw. an der Trierer Straße in Alt-Hürth. Ein eigener Sportplatz in Ortsnähe stand in der damaligen Zeit nicht zur Verfügung.

1959 war es soweit. Im ehemaligen Tagebau der Gewerkschaft Hürtherberg konnte eine neue Anlage, die später den Namen Wilhelm Breidenbach Kampfbahn erhielt, eingeweiht werden.

Der Zulauf war nun entsprechend groß.

Der SVK in den 60er & 70er:

Der Zulauf war nun entsprechend groß. Die Folge des Aufschwungs war 1960 der Aufstieg der 1. Mannschaft unter Trainer Hans Bosbach in die Bezirksliga. Gleichzeitig waren unsere Jugendmannschaften mit Staffel-, Pokalsiegen und Vorgebirgsmeisterschaften auch sehr erfolgreich.

Wie im Leben geht es im Sport auf und ab. Der Abstieg aus der Bezirksklasse konnte trotz großer Anstrengung nicht abgewendet werden. Dennoch schafften einige Jugendliche den Sprung in die Auswahlmannschaften des Kreises, ja sogar des Verbandes Mittelrhein. 1970 gründete sich zudem eine Alt-Herren Mannschaft.

Die 80er & 90er und unser SVK:

Zur Zeit des 50-jährigen Jubiläums, im Jahre 1981, bestand der Verein aus 220 Mitgliedern, davon 80 Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren. Am regen Spielbetrieb nahmen 2 Senioren-, 3 Alt-Herren- und 5 Jugendmannschaften teil, eine heute wünschenswerte Situation!

Das sportliche Jubiläumsturnier bot guten Fußball und endete mit dem Sieg des SC Renault-Brühl. Der Fest-Kommers wurde gut angenommen und bekam von Presse und Festgästen glänzende und anerkennende Kritiken.

Hohe Ziele strebte Hermann Leidner mit der Übernahme des Vorsitzes an. Nach einigen vergeblichen Anläufen, teils auf vorderen Tabellenplätzen, wurde 1988 in souveräner Manier der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Zudem wurde der zwischen den Staffelsiegern der Fußballkreise Köln-Land und Bergheim ausgespielte Landratpokal gewonnen. Die 2. Mannschaft stieg im gleichen Jahr in die Kreisliga B auf.

1988 wurde zum erfolgreichsten Sportjahr der Vereinsgeschichte.

Weniger erfreulich war, dass die Anzahl der jugendlichen Mitglieder sank. Leider war dies ein allgemeiner Trend!

Der unter dem aktuellen Vorsitzenden, Hermann Leidner, entstandene Slogan: „Den Sportlern fehlt ein Heim“!!!, wurde zum Anlass genommen, dem SV Kendenich ein eigenes Sportheim zu bauen. Unter der Führung von Hermann haben viele uneigennützige Helfer mitgewirkt, das Objekt zu einem Schmuckstück werden zu lassen. 1989 wurde das Vereinsheim fertiggestellt und dem Verein zur Nutzung übergeben. Eine familiäre Atmosphäre wurde geschaffen.

Eigentlich müsste das Heim den Namen Hermann Leidner tragen. Er war Initiator und Motor dieses Projekts.

Sportlich lief es in den nächsten Jahren nicht mehr so gut. Nach etlichen Jahren auf vorderen Plätzen in der Bezirksliga und verpassten Relegationsspielen zur Landesliga, überalterte die Mannschaft und musste den Weg in die Kreisliga A antreten.


Die 2000er, der SVK zum Millenium:

In der Spielzeit 2003/2004 wurde die Qualifikation zur eingleisigen Kreisliga A leider nicht geschafft. Viele Spieler beendeten ihre Karriere und die Mannschaft konnte sich in der Saison 2004/2005 nur unter Bündelung aller Kräfte und mit viel Mühe in der Kreisliga B halten.

Ein glücklicher Zufall verhinderte das Aus der letzten Seniorenmannschaft, denn eine komplette Mannschaft nebst Trainer wechselte zur Saison 2005/2006 von Efferen nach Kendenich.

Nach Anlaufschwierigkeiten fand die Mannschaft in der Rückrunde zur Stabilität und belegte am Ende der Saison 2005/2006 einen Platz im Mittelfeld der Kreisliga B.

Nach der Saison 2013/2014 wurde im Rhein-Erft-Kreis die Kreisliga D

eingeführt, das heißt, die letzten sechs Mannschaften der

Kreisliga B stiegen in die Kreisliga C ab. Leider war unsere Mannschaft auch betroffen. Somit spielten wir ab der Saison 2014/2015 in der Kreisliga C.

Es wurde immer schwieriger Spieler für die 1. Mannschaft zu finden.

Nachwuchs aus der eigenen Jugend war nicht zu erwarten, da es keine A- und B-Jugendmannschaft mehr gab.

Vor der Saison 2016/2017 stand der Verein erneut kurz davor, den Seniorenspielbetrieb mangels aktiver Spieler einstellen zu müssen. Aus dem Frechener Raum konnten glücklicherweise mehrere

A-Jugendspieler überredet werden, ihre Karriere in Kendenich fortzusetzen.

Trotz des großartigen Einsatzes der jungen Spieler konnte in der Saison 2018/2019 die Kreisliga C nicht gehalten werden.

Der Spielbetrieb der Jugendabteilung musste ab 2018 eingestellt werden, da keine ausreichenden Spieler mehr zur Verfügung standen.

Die 1. Mannschaft spielt zur Zeit in der Kreisliga D des Fußballverbandes Rhein-Erft.

Der Hauptgrund für das Abwandern unserer Jugendlichen und das Problem, neue Spieler für die 1. Mannschaft zu gewinnen, ist wohl unser Tennenplatz. Leider müssen wir noch immer, als einziger Verein der Stadt Hürth, auf einem Aschenplatz spielen.

Die „neuen“ 20er, der SVK heute:

Ende 2020 wurde die Initiative „Kunstrasen für Kendenich“ ins Leben gerufen. SV 1931 Kendenich e. V., Rugby-Club und Grund- und Hauptschule Kendenich haben sich zusammengetan und bei der Stadt Hürth einen Antrag auf Bau eines Kunstrasenplatzes gestellt.

Die politischen Parteien der Stadt Hürth konnten sich zu unserem Bedauern aber nicht einigen, so dass wir wohl auch in Zukunft auf der ungeliebten Asche spielen müssen.

Trotz alledem gründete sich 2021 eine Damenmannschaft, die jedoch leider nur bis 2024 Bestand hatte.

In unserer Jugendabteilung tut sich auch etwas. Ein neuer Jugendleiter wurde gefunden, der es durch seinen Einsatz schaffte, in kurzer Zeit mehrere Mädchen für den Fußballsport zu begeistern. Zur Zeit befinden sich zwei Mädchenmannschaften im Spielbetrieb.


Unsere Vorsitzenden

# große Persönlichkeiten 

1931 – 1945:
Rüdiger Schlösser

1945 – 1948:
Toni Henseler
Georg Hammermann
Christian Olligschläger
Josef Fassbender,
Johann Forschbach
Hermann Schmitz

1948 – 1951:
Rüdiger Schlösser

1951 – 1954:
Peter Schlösser

1954 – 1956:
Wilhelm Breidenbach

1957:
Wilhelm Kothen

1957 – 1958:
Christian Olligschläger

1958 – 1959:
Peter Esser

1959 – 1964:
Rüdiger Schlösser

1965:
Karl Brenig

1966 – 1969:
Rüdiger Schlösser


1969 – 1971:
Heinz Breidenbach

1971 – 1973:
Karl Zillig

1974 – 1976:
Jakob Esser

1976 – 1978:
Hans Heinen

1978 – 1979:
Hans Kalker

1980 – 1982:
Paul Lemke

1982 – 1984:
Andy Hofer

1984 – 1996:
Hermann Leidner

1996 – 1998:
Hans-Peter Jobst

1998 – 2003:
Manfred Schopp

2003 – 2021:
Horst Heikamp

seit 2021:
Manfred Schopp